Radonschutzbeauftragter für Ihren Betrieb
Sie suchen professionelle Unterstützung in Fragen des Radonschutzes?
Als externer Radonschutzbeauftragter und externe Sicherheitsfachkraft stehe ich Ihnen zur Seite.
Ich helfe Ihnen dabei, die Gefahren von Radon zu minimieren und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu schützen und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Andreas Schleidt-Schuller
- Unternehmens- und Technologieberatung
- Beratung zu Radonschutzmaßnahmen
- externer Radonschutzbeauftragter
- externe Sicherheitsfachkraft
Was ist ein Radonschutzbeauftragter?
Brauche ich das?
Betriebe, die Mitarbeiter beschäftigen, brauchen bei erhöhter Belastung durch Radon in gewissen Fällen einen Radonschutzbeauftragten.
Zum Beispiel, wenn eventuell ergriffene Radonschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Belastung auf weniger als 300 Bq/m³ zu reduzieren.
Details finden Sie im Strahlenschutzgesetz und in der Strahlenschutzverordnung. Ich berate Sie gerne dazu.
Der Radonschutzbeauftragte verfügt über das notwendige Fachwissen, um Sie in Fragen des Radonschutzes zu beraten, bei der Umsetzung der Radonschutzmaßnahmen mitzuwirken, die Einhaltung der Maßnahmen zu beaufsichtigen und bei Mängeln im Radonschutz Vorschläge zur Behebung zu machen.
Radonschutzbeauftrage benötigen eine behördlich anerkannte Ausbildung, diese und die laufende Weiterbildung sind in der Radonschutzverordnung (in §15 und Anlage 6) geregelt.
Natürlich macht es Sinn, einen Radonschutzbeauftragten schon frühzeitig zu konsultieren.
Beratung und Zusammenarbeit mit einem kompetenten Radonschutzbeauftragten sind Schlüsselelemente, um die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und gleichzeitig die Kosten zu minimieren. Meldepflichten an Behörden können ebenfalls vermieden werden, wenn rechtzeitig angemessene Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Was ist Radon?
Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas.
Es entsteht im Erdboden durch den Zerfall von Uran über das Zwischenprodukt Radium.
Durch Spalten und Klüfte oder gelöst im Wasser dringt Radon an die Oberfläche und in Gebäude ein.
Radon ist farblos und geruchlos - man kann es nicht riechen, schmecken oder spüren, sondern nur mit speziellen Messgeräten nachweisen.
Es ist stark radioaktiv und auch seine Zerfallsprodukte sind ihrerseits radioaktiv.
Ist Radon gefährlich?
Beim Zerfall von Radon in der Luft entstehen weitere radioaktive Zerfallsprodukte, die sich an schwebenden Staubpartikeln ablagern und auf diese Weise in der Luft bleiben können.
Radon und seine Zerfallsprodukte in der Luft werden eingeatmet, lagern sich teilweise in der Lunge ab und schädigen das Lungengewebe.
Auf diese Weise ist Radon weltweit die zweithäufigste Ursache von Lungenkrebs.
Das Ausmaß der Gefahr hängt im Wesentlichen von der Konzentration von Radon in der Atemluft und von der Aufenthaltsdauer ab.
Daher sollte die Belastung durch Radon so niedrig wie möglich gehalten werden.
Wie kann man Radon messen?
Langzeitmessungen über mehrere Monate bis zu einem Jahr werden üblicherweise mit passiven Exposimetern gemacht, die keine Stromversorgung benötigen.
Die Auswertung erfolgt im Labor.
Für die im Strahlenschutzgesetz (§100) vorgeschriebene Erstmessung beträgt die Messdauer mindestens 6 Monate, wovon mindestens die Hälfte in die Heizperiode fallen muss. Besser und aussagekräftiger ist eine Messdauer von 12 Monaten.
Für eine Kurzeitmessung werden üblicherweise elektronische Messgeräte eingesetzt, die den Verlauf der Radonkonzentration während der Messdauer aufzeichnen können. Kurzzeitmessungen dauern meistens 2-10 Wochen.
Eine Kurzzeitmessung erfolgt zum Beispiel bei der Kontrolle von Schutzmaßnahmen und zur Visualisierung von Schwankungen im Tages- und Wochenverlauf.
Punktmessungen macht man oft, um Eintrittsstellen zu finden. Dabei verwendet man speziell dafür ausgerüstete elektronische Messgeräte, die besonders schnell messen können, sogenannte Radonsniffer.
Bei der Auswahl der geeigneten Messmethode kann ich Sie kompetent beraten.Ist Radonschutz auch für Privatpersonen sinnvoll?
Weil man mehr Zeit zu Hause als am Arbeitsplatz verbringt, ist Radonschutz in Wohnhäusern ganz besonders wichtig.
Die Radonschutzverordnung macht (in §5 und Anlage 2) für Wohngebäude genaue Angaben:
Es ist der Referenzwert für die Radonkonzentration in der Luft angegeben, nämlich 300 Bq/m³ im Jahresmittel.
Die Messung muss mindestens 6 Monate andauern und mindestens zur Hälfte in der Heizperiode erfolgen.
Zumindest in den beiden meistgenutzten Räumen muss gemessen werden.
Auch für den Radonschutz zu Hause ist der Radonschutzbeauftragte Ihr wichtigster Ansprechpartner.
Er macht sich ein Bild der Situation in Ihrem Haus und der Radonbelastung. Er hilft Ihnen bei der Auswahl der geeigneten Messmethoden. Sie legen gemeinsam mit Ihrem Radonschutzbeauftragten geeignete und wirksame Radonschutzmaßnahmen fest. Ihr Radonschutzbeauftragter überwacht die Umsetzung der Maßnahmen und kontrolliert auch deren Wirksamkeit.